Verwendung von Nutrazeutika einfach und preiswert gemacht: einfach selbst verkapseln!

© Melpomene / stock.adobe.com

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Nutrazeutika (pharmakologisch wirksame Nahrungsmittel) sind schon lange auf dem Vormarsch – in der Naturheilkunde und Komplementärmedizin – als pharmazeutisch hochwirksame und natürliche Substanzen. Viele haben schon von der Wirksamkeit von Wirksamkeit von Kurkuma (Gelbwurz), Ingwer, Pilzen (wie Reishi, Cordyceps etc.) sowie verschiedenen Algen und Kräutern gehört.

Ich wende Nutrazeutika mit großer Begeisterung selbst an, und verordne sie insbesondere im Rahmen der ganzheitlich systemischen Hormontherapie. Allerdings gibt es dabei zwei Herausforderungen: Entsprechende Präparate – als Tabletten gepresst oder in Kapselform sind oft nicht gerade preiswert. Und es nicht ganz einfach, die erforderlichen Mengen regelmäßig mit der Nahrung (in Smoothies, Müslis, Salaten etc.) zu verkochen bzw. zu verarbeiten. Nicht jeder liebt beispielsweise den Geschmack von Gelbwurz und die indische Küche mit ihren Gewürzen, hat Lust darauf, sich Tag für Tag einen Reishi-Latte zuzubereiten oder 1 Esslöffel Brennnessselsamen auf sein Butterbrot oder in den Salat zu streuen.

Die praktische Lösung heißt: Kapseln selbst befüllen. Das geht einfach und wenig Aufwand – sowohl an Zeit, als auch Geld.

Kapselfüllgeräte gibt es schon ab 30 Euro, z. B. „The Capsule Machine“ – erhältlich über amazon. Bei den dazugehörigen Kapseln gilt es darauf zu achten, ob deren Größe zum Kapselfüllgerät passt (z.B. „00“) und aus welchem Werk- und Inhaltsstoffen die Kapselhüllen beschaffen sind (z. B. aus Gelatine oder Zellulose).

Arbeitsersparend, wenn auch etwas teurer ist es, wenn die Ober- und Unterteile der Kapseln voneinander getrennt verpackt geliefert werden, und nicht vor dem Befüllen alle einzeln auseinandergepfriemelt werden müssen.

Und natürlich ist es – aus sehr naheliegenden Gründen - unabdingbar, bei den Nutrazeutika auf Herkunft und Qualität (aus biologischem Anbau) zu achten. Viele davon gibt es in Pulverform als Nahrungsergänzung, und nicht als pharmazeutisches Produkt. Das hat rechtliche Gründe. Wenn wir in die ayurvedische Tradition blicken, dann findet man dort als bewährtes Heilmittel „Piper longum“ – eine Pfefferart. Niemand hier in Deutschland würde beanstanden, wenn man diesen Pfeffer als Gewürz für seine Mahlzeiten verwendet. Um ihn aber als pharmazeutisches Mittel deklarieren zu können, müsste er erst die aufwendigen und sehr kostspieligen Arzneimittelprüfungen hier durchlaufen.

Und weil wir schon bei Ayurveda, und damit natürlich auch in Indien, sind: ganz besonders bei Gewürzen, die in Indien angebaut wurden ist auf Bioqualität zu achten, denn konventionell Angebautes ist häufig mit Schadstoffen belastet. Eine bewährte und zuverlässige Bezugsquelle für Superfoods und Nutrazeutika in entsprechender Qualität ist z. B. PureRaw

Dann also: viel Spaß bei der Herstellung und Erfolg bei der Anwendung!

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