Ernährungsempfehlungen bei ADS/ADHS

JÉSHOOTS

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In der Naturheilkunde schon seit langem bekannt ist, dass die Ernährung bei dem Symptombild von ADS / ADHS eine große Rolle spielt. Chronische Entzündungen, Belastungen für das Immunsysten und schädliche Lebensmittelzusatzstoffe stehen in engem Zusammenhang mit den Sympomatiken.

Natürlich bedeutet eine entsprechende Eliminationsdiät eine Umstellung für die Kinder und auch für die Eltern – und kann durchaus Auseinandersetzungen mit sich bringen –, aber die Mühe und der Aufwand lohnt sich. Vor allem wenn die Einnahme von Ritalin im Raum steht, sollte man sich gut überlegen, ob eine solche Ernährungsumstellung nicht doch einen Versuch wert ist.

Nach naturheilkundlicher Sichtweise belasten Fertiggerichte, Fleisch, Milch, glutenhaltiges Getreide und Zucker das Immunsystem und können Auslöser von Allergien und Entzündungen sein. Vor allem Fertiggerichte können Lebensmittelzusatzstoffe enthalten, u. a. den Konservierungsstoff Natriumbenzoat (zu finden in vielen Softdrinks, Fruchtsäften und Salatdressings) oder die Farbstoffe Tartrazin (E102), Ponceau 4R (E124), Sunset-Gelb (E110), Carmoisin (E122), Quinolin-Gelb (E104) und Allura-Rot AC (E129). Wer ADS/ ADHS ganzheitlich behandeln will, sollte unbedingt auf solche Lebensmittel verzichten.

Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel, …

  • … die Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Phospat und Salicylate enthalten, ebenso wie raffinierten Zucker, Weißmehl, d. h. insbesondere „Junkfood,“ Süßigkeiten, Fertigmahlzeiten, Limonaden und Fruchtsaftgetränke

  • Folgende Nahrungsmittel enthalten Salicylat: Kartoffel, Mandel, Gurke, Pfeffer, Tomate

  • Folgende Obstsorten enthalten Salicylat: Apfel, Pfirsich, Kirsche, Pflaume, Erdbeere, Orange, Zitrone, Mandarine, Grapefruit, Melone, Brombeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Weintraube

Erwünschte Lebensmittel sind …

  • Glutenfreies Getreide: Reis, Mais, Amaranth, Quinoa, Buchweizen, Hafer

  • Tierisches Eiweiß aus Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier (keine – verarbeitete – Wurst)

  • Bei Obst und Gemüse sind im Allgemeinen besonders gut: Mais, Bohnen, Karotten, Artischocken, Spargel, grüner Kohl, Broccoli, Rote Beete, Kohlsprossen, Kohl, Karotten, Blumenkohl, Sellerie, Kresse, Kohlrüben, grüner Salat, Schnittlauch, Petersilie, Zwiebel, Knoblauch, Radieschen, Kürbis, Sauerkraut, Spinat, Oliven, Erdbeeren, Himbeeren, Banane, Papaya, Mango, Kiwi, Kaki

  • Nüsse und Saaten

  • Getränke: Wasser, Tee (außer Minz- und Kamillentee ) und Mineralwasser

Und nun: Los! Einen Versuch ist es allemal wert, wenn Sie ihn wirklich konsequent durchhalten. Berichten Sie mir von Ihren Erfahrungen, und wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie mir.

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