Die Zitronen-Knoblauch-Kur
Gleich vorweggenommen, um die Motivation zum Weiterlesen aufrecht zu erhalten: Nein, man stinkt während der Kur nicht und kann all seinen sozialen Verpflichtungen – und auch seinem/r Liebsten – unbehelligt nach- bzw. nahekommen. Ich hab’s ausprobiert. ;-)
Die Knoblauch-Zitronenkur ist in der Volksheilkunde seit langem bekannt und bei bestimmten Erkrankungen als Hausmittel beliebt. Sie wird z. B. zur Stärkung des Immunsystems, bei bakteriellen und viralen Infektionen, Bluthochdruck, Verdauungsproblemen und Parodontose eingesetzt.
Wie der Name schon vermuten lässt, besteht die Mixtur aus lediglich zwei Zutaten: Knoblauch und Zitrone. Eine echte Powermischung, die offensichtlich wird, wenn man sich die Wirkungsweise der beiden näher ansieht:
Zitrone ist reich an Vitamin C, Enzymen und Antioxidantien, hat eine antibakterielle Wirkung, fördert die Ausleitung von Giftstoffen und wird basisch verstoffwechselt.
Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum (die Schwefelverbindungen wirken auch keimtötend auf andere Mikroorganismen wie Viren, Pilze und Amöben), es wirkt antioxidativ, verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und die Spannkraft der Gefäße.
Und so wird’s gemacht:
30 Knoblauchzehen (entspricht ca. 3 Knoblauchknollen) schälen, 6 Zitronen gründlich waschen und samt Schale in kleine Stücke schneiden. Bio-Qualität ist hier für beides unbedingt erforderlich. Die Zutaten in einen Mixer geben und zu einem Brei mixen.
Den Brei langsam auf 70 Grad erwärmen, ein paar Momente auf dieser Temperatur belassen und dann in Schraubgläser abfüllen. Diese können dann für einige Zeit im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Insgesamt 6-8 Teelöffel täglich (zu den Mahlzeiten) einnehmen; gegebenenfalls mit 3 TL täglich beginnen und langsam steigern, um möglichen Entgiftungsreaktionen wie Kopfschmerzen und Übelkeit vorzubeugen.
Diese Kur 6 Wochen lang durchführen.
Einfach mal ausprobieren – es lohnt sich!