Abadiânia-Nachlese (2018) Teil 1: Selbstermächtigung

Petra Balschuweit

Petra Balschuweit

Kürzlich bin ich von einer weiteren wundersamen und transformierenden Reise nach Abadiânia, seit über 40 Jahren die Wirkungsstätte von Medium João de Deus, zurück gekommen und möchte einige Erfahrungen und Empfehlungen teilen. Teil 2 folgt in zwei Wochen in diesem Blog.

Der Prozess für jeden Teilnehmer beginnt bereits lange im Vorfeld – nämlich in dem Moment, in dem die Entscheidung für die Reise getroffen wurde. Es ist interessant zu sehen, was bereits in der Zeit der Vorbereitung passiert bzw. was sich zeigt.

Dass dieser Aufenthalt in einiger Hinsicht besonders sein wird, wurde schon beim Hinflug deutlich: Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Bundesländern, kamen also mit sehr unterschiedlichen Flügen an. Da einer der Fluganbieter aus unerfindlichen Gründen spontan beide Verbindungsflüge (aus dem Norden und dem Süden Deutschlands an zwei verschiedenen Tagen!) storniert hatte, kam die Hälfte der Gruppe mit einem bzw. zwei Tagen Verspätung an. Dann erfuhr ich nach meiner (glücklicherweise pünktlichen) Ankunft durch Freunde vor Ort, dass João wahrscheinlich in der folgenden Woche gar nicht anwesend sein kann. Und das war noch nicht alles: mein Dolmetscher – sozusagen mein Verbindungsmann, seit ich diese Reisen zu João de Deus anbiete – war unangekündigt ebenfalls nicht vor Ort und auch nicht zu erreichen.

Man braucht nicht so viel Phantasie, um sich auszumalen, was sich in Anbetracht der Lage in mir abspielte. Mit weltlichen Augen betrachtet war dies das worst-possible-case-Szenario.

Und doch entpuppte es sich als der größte Segen für jeden Einzelnen von uns! Die einzige Option war, sich völlig dem tieferen Wissen und dem Vertrauen, dass alles, was geschieht, eine Sinn hat, der Heilung und dem Wachstum dienen wird, und dass letztlich das größere Ganze sichtbar werden wird.

Unsere inneren Prozesse und die Erlebnisse, individuell und in der Gruppe, waren – im wahrsten Sinne des Wortes – Bücher füllend. Um das Geschenk dahinter in wenigen Worten zu beschreiben: jeder hat ausgiebig und auf allen Ebenen die Erfahrung gemacht, selbst ein Kanal und Medium zu sein. Jeder hat begriffen, wie seine eigene geistige Führung kommuniziert, wie der Austausch möglich ist und ihr zu vertrauen.

Es wurde sichtbar, auf welche Weise das Leben selbst durch Zeichen mit uns spricht, wie alles mit allem zusammenhängt, und wir konnten unsere eigenen Schlussfolgerungen daraus ziehen. Dieser Zustand der Selbstermächtigung hat uns auch durch die zweite (sozusagen im Äusseren „normale“) Woche getragen – aber was ist in Abadiania schon „normal“ … ;-)

Ich möchte hier die Gelegenheit ergreifen, allen in unserer Gruppe zu danken für ihr Sein: es war ein so wunderbares, wertschätzendes, authentisches und liebevolles Miteinander, ein sich gegenseitiges Bereichern auf allen Ebenen – ein wirkliches Geschenk des Himmels!

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