SOS! Selbsthilfe bei … Fieberbläschen

© newrossosh / stock.adobe.com

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Eine überaus unangenehme Begleiterscheinung von grippalen Infekten sind die Fieberbläschen, die von Herpes-Simplex-Viren vom Typ 1 verursacht werden. Man geht davon aus, dass 50 – 80 Prozent der Bevölkerung Träger dieses Virus sind.

Bei einer Schwächung des Immunsystems wie z. B. einer Erkältung oder bei psychischem Stress kommt dieses Virus zum Ausbruch – bevorzugt an den Lippen oder unter der Nase.

Die beste vorbeugende Maßnahme ist ein natürlich starkes Immunsystem. Entstehen diese Bläschen trotzdem, kann man sie oft gut behandeln. Je schneller man mit der Behandlung beginnt, desto größer ist die Aussicht drauf, dass diese schnell abheilen.

Versierte Betroffene (zu denen ich mich auch zähle) fühlen bereits noch vor dem Sichtbarwerden der typischen Erscheinungsformen das charakteristische Kribbeln und Spannen an der betroffenen Stelle. Jetzt heißt es unverzüglich zu handeln – und deswegen befindet sich in meiner Handtasche (und damit immer an Bord) zwei bewährten Gegenmittel: Propolis und Teebaumöl.

  • Propolis, der Wabenkitt der Bienen, der das Bienenvolk auch vor Infektionen schützt, ist ein natürliches Antibiotikum. Es kann gegen Entzündungen im Hals-, Nasen- und Rachenraum helfen sowie gegen Fieberbläschen, wenn sie mehrmals täglich auf die betroffene Stelle mit einem Wattestäbchen aufgetupft wird. Nach einer Studie (Vynograd et al. 2000) kann Propolis bei HSV sogar besser wirken als der übliche Wirkstoff Aciclovir. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass einige Menschen allergisch auf Propolis reagieren; daher sollten Sie die Anwendung vorab an einer unverfänglicheren Stelle wie z. B. der Armbeuge ausprobieren. Und achten Sie darauf, dass sich Propolisflecken aus Kleidungstücken so gut wie nicht entfernen lassen.

  • Teebaumöl (Bioqualität, 100% naturrein) enthält ca. 100 verschiedene Stoffe und Verbindungen auf, die überaus wirksam gegen Viren, Bakterien und Pilze sind. Die Hauptkomponenten von Teebaumöl (Terpine–4-ol, Terpine, Terpinole, Terpineole, Pinen, Marthen, Phellandren, Limonen, P-Cymen, Cineol) sind über ihre keimtötende Wirkung hinaus entzündungshemmend und wundheilend. Auch das Teebaumöl wird mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen auf die betroffene Stelle aufgetragen.

Hausapotheke: Propolis, Teebaumöl

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