Sanfte Unterstützung für die Leber, Teil 2: Bitterstoffe
Anknüpfend an den Artikel zum Leberwickel möchte ich mich heute nochmal der Leber zuwenden. In der Naturheilkunde gibt es den schönen Satz: „Die Müdigkeit ist der Schmerz der Leber.“ Daher habe ich vor einiger Zeit beschlossen, meine Aufmerksamkeit wieder etwas mehr auf meine Leber und ihre Unterstützung zu legen.
Die klassische – und wahrscheinlich allgemein bekannteste - Unterstützung der Leber besteht im Verzehr von Bitterstoffen/ Bitterkräutern.
Zu den klassischen Bitterkräutern zählen Angelikawurzel, Artischocke, Blutwurz, Enzianwurzel, Galgant, Ingwer, Kardamom, Kurkuma, Löwenzahnkraut, Mariendistelkraut, Schafgarbe, Wegwarte und Zimtrinde.
Bitterstoffe können helfen, die Leber bei der Entgiftung zu unterstützen und eine gestörte Verdauung zuregulieren – z. B. bei Blähungen, Verstopfung und Völlegefühl, indem sie die Tätigkeit von Leber und Galle anregen. Bitterstoffe können auch auch dazu beitragen, zugeführte Nährstoffe besser zu nutzen.
Sie sind in der Regel stark basisch und balancieren dadurch das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper. Bitterstoffe können die Immunabwehr stärken, indem sie die Magen- und Darmschleimhäute (die Immunbarrieren des Körpers) kräftigen und bakterizid und fungizid wirken.
Bitterstoffe sind in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich: als Pulver, als Tee oder als alkoholischer Auszug. Man nimmt sie vor der Mahlzeit ein, z. B. eine Messerspitze Pulver oder 10–15 Tropfen in etwas Wasser.
Ich empfehle gerne die bewährten Mischungen aus der Hildegard-Medizin – die „BitterKraft Original“-Produkte – oder die Heidelberger 7 Kräuter.
Bitte beachten: Bei folgenden Erkrankungen sollen keine Bitterstoffe eingenommen werden: Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Gastritis, Gallenblasenentzündung oder Entzündung der Gallenwege.