SOS! Selbsthilfe bei … Regelschmerzen
Die berühmt-berüchtigten „Tage vor den Tagen“ und die ersten Tage der Regelblutung gehen – neben diversen psychischen Beschwerden – oft auch mit mehr oder minder starken, krampfartigen Schmerzen im Unterleib einher.
Sie entstehen durch das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskeln. Liegen zusätzlich Erkrankungen wie Gebärmuttermyome oder Endometriose vor, können auch diese darüber hinaus Auslöser für heftige Schmerzen sein. In diesem Artikel geht es nur um die „üblichen“ Regelschmerzen, also die, die nicht mit diesen Erkrankungen zu tun haben.
Wärme und ätherische Öle gegen Regelschmerzen
Eine gute Alternative zum Griff in die Schmerzmittel-Packung ist zunächst Wärme, also die gute, alte Wärmflasche oder ein Wärme-Wickel. Wärme wirkt krampflösend, und Temperaturen um ca. 40° blockieren die Schmerzsensoren in der Haut.
Mit sanften Bauchmassagen und Einreibungen im unteren Rücken mit entkrampfenden, entspannenden ätherischen Ölmischungen erzielt man darüber hinaus sehr gute Wirkungen. Bekannt für ihre krampflösende Wirkung sind z. B. ätherische Öle aus Lavendel, Muskatellersalbei, Ylang-Ylang und Kamille.
Geben Sie 15 bis 18 Tropfen ätherisches Öl (in Bioqualiät), ja nach Vorliebe einzeln oder kombiniert, in 50ml Trägeröl (z. B. süßes Mandelöl oder Jojobaöl, ebenfalls Bioqualität und kaltgepresst) und wenden es nach Bedarf an – mindestens jedoch morgens und abends.
Jede Frau ist anders, und so bringt für manche Frauen mit Regelschmerzen leichte sportliche Betätigung wie Walking Erleichterung, da das Becken durch die Bewegung besser durchblutet wird. So wird den schmerzauslösenden Durchblutungsstörungen entgegengewirkt, die durch das Zusammenziehen der Gebärmutter entstehen. Anderen Frauen hilft eher Ruhe und Entspannung (Yoga oder Meditation).
Hausapotheke: Lavendel-Öl, Ylang-Ylang-Öl, Kamillen-Öl, Muskatellersalbei-Öl