Nasse Strümpfe

Erik McLean

Erik McLean

Anknüpfend an meinen letzen Blog-Artikel möchte ich noch eine weitere Kneippsche Anwendung in den Fokus rücken: die nassen Strümpfe.

Diese haben mir insbesondere in der ersten Zeit meiner Verletzung (in Verbindung mit Retterspitz) große Linderung verschafft.

Dafür gibt es zwei verschiedene Strümpfe, einen Innenstrumpf aus Leinen oder Baumwolle und einen Äußeren aus Schurwolle. Die Strümpfe können entweder kniehoch sein oder über das Knie reichen. Der innere Strumpf wird in eine kalte Flüssigkeit eingelegt und anschließend ausgewrungen. Natronwasser für basische Strümpfe, Wasser mit Retterspitz bei stumpfen Verletzungen oder Schmerzen, oder einfach nur in reines Wasser. Über den feuchten Strumpf wird der Wollstrumpf gezogen.

Nasse Strümpfe wirken einschlaffördernd, beruhigend, können den Blutdruck senken und die Venen kräftigen.

Will man die Strümpfe als Hilfe zum Einschlafen verwenden, können sie so lange getragen werden, wie man es als angenehm empfindet (durchaus auch die ganze Nacht). Bei Venenleiden sollte man sie dann ausziehen, wenn sie beginnen, sich zu erwärmen.

Leidet man unter kalten Füßen, müssen diese erst (z. B. durch ein Fußbad) erwärmt werden, bevor man die nassen Strümpfe darüber zieht.

Bei Harnwegsinfekten, während der Menstruation und in einem Zustand von Frieren und Frösteln sollten nasse Strümpfe nicht angewendet werden.Die entsprechenden Strümpfe bekommt man bei vielen Händlern, z. B. bei https://www.kraeuterhaus-schweiger.de oder bei https://www.kneippverlag.de

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