Kapitel 1 – Die Reise beginnt: Sich verbinden und vertrauen
Es geht los: Vorfreude, Abenteuerlust und Spannung – Neues und unbekanntes Terrain und Erfahrungen warten!
Kaum einer würde sich aus freien Stücken auf den Weg machen, ohne ein gewisses Maß an Vertrauen in das Leben und in sich selbst, ohne die Erwartung, etwas Gutes und Schönes zu erleben und vorzufinden.
Manchmal ist auch der Mut der Verzweiflung der Motor für eine Reise—im Sinne von „alles ist besser als das, was ich bisher erfahren habe“ oder „das kann doch nicht alles gewesen sein“ oder „es muß doch noch mehr geben als das, was ich schon erlebt habe.“
Was auch immer Deine Motivation ist, in jedem Falle beinhaltet sie eine Form des Vertrauens, bewusst oder unbewusst.
In dem Moment, in dem wir unsere vertraute Komfortzone verlassen, in der wir uns mehr oder minder mühelos auf „Autopilot“ bewegen können, sind wir angewiesen auf unser Bauchgefühl, auf unsere Intuition und Inspiration, durch die wir entsprechende Handlungs- und Entscheidungsimpulse bekommen.
Was für ein Gefühl, morgens in einem unbekannten Land aufzuwachen, ohne festen Plan, ohne Termine, ohne Verpflichtung, lediglich mit einem noch in weiter Ferne liegenden Ziel. Freiheit pur! Wie wollen wir den Tag gestalten, was soll die nächste Etappe sein, die nächste Übernachtung? Jeder von uns kennt das Gefühl, im Flow zu sein. Diesen Moment, in dem ein Impuls dazu führt, genau in jenem Moment an diesen Ort zu kommen, um jene Person zu treffen, was dann nur unter diesen Umständen zu der besonderen Erfahrung führt, und so weiter.
Woher kommen diese Impulse, diese Eingebungen? Aus unserer Anbindung an ein unsichtbares Feld höherer Intelligenz, nenne es Quelle, Universum, Einheitsfeld, „Gott,“ … Wir alle sind so unendlich viel mehr als die Gestalt, die wir sehen, wenn wir in den Spiegel schauen und die nach besten Kräften versucht, den Anforderungen des alltäglichen Lebens gerecht zu werden.
Immer wieder können wir wählen: Begebe ich mich in den Fluss des Lebens, bin ich bereit, mich führen zu lassen bzw. die leise Stimme der Inspirationen aus einer weiseren Quelle zu empfangen? Oder folge ich dem Druck und der lauten, angsterfüllten inneren Stimme des „kleinen Ichs,“ der Summe con Glaubenssätzen, Konditionierungen, (Vor-)urteilen und Annahmen?
Und wie funktioniert das nun mit der Anbindung? Treffe die bewusste und klare Entscheidung, der höchsten, weisesten Instanz in dir zu folgen? Dieser Instanz, die Teil der höchsten Intelligenz ist?
Energie folgt der Aufmerksamkeit! Tue das täglich! Achte auf die Signale Deines Körpers: Verkrampft sich etwas in Dir? Fühlst du Dich unwohl oder freudig, leicht und gelassen? Das wohlige, zuversichtliche und entspannte Gefühl ist der Norden auf Deinem Kompass. Höre auf die leise Stimme und danke ihr für den Hinweis, anstatt sie zu überhören, Dir zu sagen „das bilde ich mir doch nur ein“ oder „das geht doch auf gar keinen Fall!“
Achte auf die Zeichen – möglicherweise ein Lied, das Du gerade im Radio hörst, ein Buchtitel, der dir ins Auge fällt, ein Gesprächsfetzen, den Du im Vorübergehen auffängst oder andere Synchronizitäten.
Übe all das beharrlich so wie das Erlernen einer neuen Sprache. Sei mutig, folge dieser Führung – und Deine Abenteuer-Reise kann beginnen!