Frischgepresster Selleriesaft – ein wahrer Alleskönner

Eric Esma

Eric Esma

Immer wieder habe ich in diesem Blog Anthony William und seine Bücher erwähnt, z. B. im Artikel Unterstützung der Immunabwehr und des Hormonsystems mit Brennesseltee. Einige seiner Empfehlungen habe ich mit sehr großem Erfolg auch für mich selbst umgesetzt – und eine davon möchte ich heute vorstellen: den frischgepressten Selleriesaft.

Zugegebenermaßen war die Vorstellung an das mögliche Geschmackserleben für mich so unattraktiv, dass ich – hätte er ihn nicht immer wieder als den Dreh- und Angelpunkt zur Heilung des Verdauungstrakts beschrieben und bei chronischen Erkrankungen – freiwillig nicht probiert hätte.

Aber gut … ein Selbstversuch mußte sein, und jetzt bin ich seit über 8 Monaten dabei.

Am wirkungsvollsten ist der frischgepresste Selleriesaft (aus Staudensellerie in Bioqualität) pur getrunken, Anthony William empfiehlt, täglich nüchtern 0,5 Liter zu trinken.

An dieser Stelle möchte ich allerdings einschieben, dass es sinnvoll ist, sich mit der Menge nach seinem eigenen Gefühl zu richten bzw. es auszutesten. Für manche ist es besser, erst mal mit einem Schnapsglas täglich zu beginnen – jeder Körper ist anders. Wer den Geschmack gar nicht verkraften kann (so wie ich anfänglich), kann mischen: 50 % Sellerie und 50 % Gurke – gegebenenfalls mit frischgepresster Zitrone und etwas Ingwer.

Nutzen des frischgepressten Selleriesafts

  • Sellerie hat eine anti-entzündliche Wirkung.

  • Die Verdauungskraft wird dadurch gestärkt, dass ausreichend Salzsäure zum Aufspalten der Nahrungsbestandteile im Magen bereitgestellt wird.

  • Sellerie enthält eine große Menge verschiedener Mineralsalze, die in ihrer spezifischen Zusammensetzung antiseptisch wirken können, da sie Salze die Zellmembrane von schädlichen Mikroorganismen, wie z. B. den Eppstein-Barr-Virus, HHV-6, Streptokokken angreifen und so zum Absterben bringen.

  • Die in Sellerie enthaltenen Mineralsalze stärken das zentrale Nervenssystem und unterstützen die Funktion der Leber, Nieren und Nebennieren.

  • Sellerie wirkt adaptogen auf den Blutdruck, d. h blutdrucksenkend bei zu hohem und steigernd bei zu niedrigem Blutdruck.

  • Sellerie kann die Absorption diverser Nahrungsbestandteile verbessern, z. B. auch Vitamin B 12 und Zink.

(Diese Liste wird in Anthony Williams Büchern noch um etliche Punkte erweitert, ausgeführt und detailliert erklärt.)

Bis vor einigen Monaten nahm ich eine große Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln ein, die ich für mich mittels Bio-Feedback ausgetestet hatte. Der messbare Überraschungseffekt für mich: Ich habe aufgehört sie einzunehmen und stattdessen Selleriesaft (und tagsüber auch mal andere frische Presssäfte) getrunken – und alle Werte (Mineralien, Vitamine, Enzyme) sind im Idealbereich.

Also – ein Versuch lohnt sich!

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