SOS! Selbsthilfe bei … depressiver Verstimmung

© rangizzz / stock.adobe.com

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Wer von uns kennt nicht die Tage, an denen der Himmel ebenso grau in grau ist wie die Gemütslage? Das Leben erscheint düster und freudlos, man ist unmotiviert und lethargisch, hat zu nichts Lust und möchte sich einfach nur verkriechen.*

(* Anmerkung: Es geht in diesem Artikel nicht um manifeste Depressionen, die einer ärztlichen und/oder therapeutischen Behandlung bedürfen.)

Da diese Stimmungslage durch eine stagnierende Energie gekennzeichnet wird, ist kaum etwas hilfreicher als Bewegung in der Natur – am Besten im Wald. Ein strammer Spaziergang bringt die Energien zum Fließen, frische Perspektiven und vertreibt das Gefühl von Passivität und der „Stimmung, ausgeliefert zu sein.“

Schon in der alten ayurvedischen Lehre wusste man, dass man von einem Zustand der Lethargie und Stagnation (Tamas) nur über Aktivität (Rajas) in einen balancierten Zustand (Sattwa) gelangen kann. Es gibt keinen direkten Weg von Tamas zu Sattwa.

Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Studien und Publikationen, die den positiven Einfluss der Bäume und der von ihnen freigesetzten chemischen Botenstoffe auf den menschlichen Organismus und seine Gesundheit belegen. In Japan kennt man schon lange die Therapieform des „Waldbadens“ und deren heilsame Wirkung auf Psyche und Körper.

Wenn man sich einen Ruck gibt, ohne lange darüber nachzudenken, und sich nach Draußen in die Bewegung begibt, ist eine Besserung des Gemütszustands so gut wie sicher. Auch ein gutes Gespräch und Unternehmungen mit Freunden bringen in die Aktivität und einen anderen Blickwinkel.

Ausreichend Tageslicht, im Winter gegebenenfalls durch Vollspektrum-Tageslichtlampen, kann ebenfalls Aufwind bringen. (Ausführliche und gut verständliche Ausführungen zu dem Einfluß des Lichts auf die Psyche können Sie z. B. in David Servan-Schreibers Buch Die neue Medizin der Emotionen nachlesen).

Weitere unterstützende stimmungsaufhellende Maßnahmen bietet die Aromatherapie. Ätherische Öle wie z. B. Bergamotte, Geranie, Lavendel, Ylang-Ylang und Sandelholz sind für ihre entsprechenden Wirkungen bekannt. Genaueres über die Verwendungsmöglichkeiten von ätherischen Ölen können Sie in meinem Artikel über Aromatherapie nachlesen.

Hausapotheke: Bergamotte-Öl, Geranien-Öl, Lavendel-Öl, Ylang-Ylang-Öl

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